World Cup Sylt

05 10.2017
Victor Fernandez Lopez gewinnt Wellenreiten vor Westerland
Victor Fernandez Lopez hat die Waveriding-Konkurrenz beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt gewonnen. In einem hochklassigen Finale besiegte der Spanier den Brasilianer Marcilio „Brawzinho“ Browne und gewann damit das größte Windsurf-Event der Welt zum dritten Mal. „Es waren unglaublich schwierige Bedingungen am Brandenburger Strand, deshalb bin ich sehr stolz, hier gewonnen zu haben. Leider konnte ich meinen WM-Titel nicht verteidigen, aber wer wie Philip nach einer so schweren Verletzung so stark zurückkommt, hat ihn auch verdient“, erklärte der Sieger von Sylt. Philip Köster hatte bereits am Mittwoch seinen vierten WM-Titel klargemacht. Im Kampf um Platz drei schlug er nach einer fantastischen Leistung den Spanier Alex Mussolini, der im vergangenen Jahr das Wellenreiten am Brandenburger Strand gewonnen hatte. Der dritte Rang reichte zur erneuten Weltmeisterschaft. Damit krönte der 23-jährige Köster sein unglaubliches Comeback, das nach einer schweren zehnmonatigen Verletzung im Juli mit einem Sieg auf Gran Canaria begann und beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt sein Happy End fand. Auch die anderen deutschen Teilnehmer zeigten vor Tausenden von begeisterten Zuschauern starke Leistungen. Moritz Mauch, Klaas Voget und Dany Bruch beendeten die Königsdisziplin auf einem geteilten neunten Platz, wobei vor allem Klaas Voget mit etwas mehr Glück noch weiter vorn hätte landen können. Der Hamburger: „Ich hatte ein wenig Pech, habe in meinen Heats immer geführt und verlor erst durch ein gegnerisches Manöver in der allerletzten Sekunde. Da war mehr drin für mich.“ Am Nachmittag wurde die Rückrunde im Waveriding der Damen gestartet. Wegen der starken Strömung und des für die Wellenreiter ungünstigen Nordwestwindes konnten die Wettfahrten nicht beendet werden. Sowohl die in Kiel lebende Steffi Wahl als auch Lina Erpenstein aus Hamburg sind noch im Rennen.

World Cup Sylt

04 10.2017
Philip Köster holt auf Sylt vierten WM-Titel im Waveriding
Philip Köster ist auf Deutschlands nördlichster Insel erneut auf dem Windsurf-Olymp angekommen. Der Wellenreiter hat bei den Waveriding-Wettbewerben vor Westerland in der Rückrunde seinen dritten Rang aus dem Vorkampf bestätigt und liegt damit uneinholbar an der Spitze der PWA Weltrangliste. Der auf Gran Canaria lebende Deutsche behielt in seinem entscheidenden Lauf die Nerven gegen den Spanier Alex Mussolini, der bereits zweimal auf Sylt gewinnen konnte. Bei acht Windstärken und bis zu vier Meter hohen Wellen war Philip Köster in seinem Element und bewies den Zuschauern mit hohen Doppel-Loops und fantastischen Wellenritten, dass er nach seiner zehnmonatigen Verletzungspause nichts verlernt hat. Nach seiner Demonstration der Stärke kam Philip Köster als neuer Weltmeister aus der Nordsee an den Brandenburger Strand. Die Wettkämpfe mit den finalen Läufen, bei denen auch Philip Köster noch im Rennen ist, dauern an.

World Cup Sylt

04 10.2017
Der siebenfache Freestyle-Weltmeister Jose „Gollito“ Estredo gewinnt Hinrunde beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt.
Die Freestyler wurden am Dienstag von vier Meter hohen Wellen und sieben Windstärken am Brandenburger Strand empfangen. Bei diesen epischen Freestyle-Bedingungen ließen sich die Board-Artisten nicht lange bitten und zeigten den restlos begeisterten Besuchern des Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt ihr schier unerschöpfliches Repertoire an verrückten Tricks, radikalen Manövern und komplizierten Sprüngen. Da das Wassersport-Highlight in Westerland der letzte Freestyle-Event der PWA World Tour ist, fällt auf Sylt die Entscheidung, wer neuer Weltmeister wird. Der siebenmalige Titelträger Jose „Gollito“ Estredo gewann die hochklassige Hinrunde und setzte damit gleich ein deutliches Zeichen in Richtung achten WM-Titel. In einem fantastischen Endlauf besiegte der Weltranglistenerste aus Venezuela den Zweiten der PWA World Tour Amado Vrieswijk von Bonaire und hat damit beste Chancen, nicht nur den Sieg auf Sylt aus dem vergangenen Jahr zu wiederholen, sondern auch erneut Freestyle-Champion zu werden. Mit Julian Wiemar, Adrian Beholz und Marco Lufen erreichten drei deutsche Freestyler in dem Weltklassefeld die zweite Runde, mussten dann aber die Segel streichen. „Der Sturm, die hohen Wellen und der Regen, der ab und zu über das Wasser peitschte, haben es einem schwergemacht, die Tricks sauber anzusetzen. Aber es hat unheimlich viel Spaß gemacht, bei solch atemberaubenden Bedingungen und vor diesen begeisterten Zuschauern zu surfen“, so Marco Lufen. Die Freestyle-Wettbewerbe werden im Laufe der Woche fortgesetzt. Am Mittwoch geht die mit Spannung erwartete Königsdisziplin Waveriding in die heiße Phase. Bei acht vorhergesagten Windstärken und bis zu fünf Meter hohen Wellen kann die Entscheidung fallen, ob der Weltranglistenerste Philip Köster beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt seinen vierten WM-Titel holen kann.

World Cup Sylt

02 10.2017
Iballa Moreno gewinnt spektakuläre Hinrunde im Waveriding
Der Wind wehte am Montag mit bis zu sieben Windstärken über den Brandenburger Strand, ideale Bedingungen, um beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt die Wettbewerbe im Waveriding zu starten. Die besten Wellenreiter der Welt nahmen die Einladung des Wettergottes dankend an und begeisterten die Zuschauer mit hohen Sprüngen, Doppel-Loops, blitzschnellen Rotationen und fantastischen Wellenritten. Die Damen eröffneten das Spektakel über der Nordsee und lieferten sich knapp drei Stunden lang packende Duelle auf und über der Nordsee. Die Spanierin Iballa Moreno, aktuelle Weltmeisterin und Führende der PWA World Tour, machte einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung und gewann die Hinrunde nach einem spannenden Finallauf gegen Sarah-Quita Offringa aus Aruba. „Das war ein enges Finale gegen Sarah-Quita und ich bin sehr froh, gewonnen zu haben. Es ist immer etwas Besonderes, hier beim größten Windsurf-Event der Welt ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Ich will hier auf Sylt meinen Titel verteidigen, aber in der Rückrunde kann noch viel passieren“, so Iballa Moreno. Dritte wurde Daida Moreno, Weltranglistenzweite und schärfste Konkurrentin ihrer Zwillingsschwester Iballa. Einen hervorragenden vierten Rang belegte Lina Erpenstein aus Hamburg, die im Halbfinale an Iballa scheiterte und im Kampf um Platz drei gegen Daida das Nachsehen hatte. „Ich bin super-glücklich über diesen vierten Platz bei meinem Heim-World Cup. Die Moreno-Twins sind einfach eine Klasse für sich, es ist keine Schande, gegen sie zu verlieren. Mir hat es viel Spaß gemacht, obwohl es zum Schluss bei diesen krassen Bedingungen sehr kalt wurde“, erklärte die Weltranglistenvierte. Die Kielerin Steffi Wahl und Caro Weber aus Hamburg komplettierten mit einem geteilten fünften Platz das tolle Mannschaftsergebnis der deutschen Damen.

Sylt PWA Super Grand Slam

02 10.2017
Day 3: Lang Living the Dream After Perfect Day
Clear sunny skies and light to moderate winds - 7-17 knots - provided an entertaining day of racing on day 3 of the 2017 Mercedes-Benz Sylt PWA Super Grand Slam as the first two eliminations of the week were completed. Marco Lang (Fanatic / NorthSails) stole the show today by winning both eliminations in front of a packed out back in emphatic style to deservedly head up the rankings, while the two title contenders - Antoine Albeau (RRD / NeilPryde) and Matteo iachino (Starboard / Point-7 / Shamal Sunglasses) - endured a topsy-turvy day after a drama filled afternoon. Slalom Marco Lang had never won an elimination before today, but that all changed with the Austrian enjoying a purple patch of form as he claimed two highly impressive victories in both races completed. On both occasions, Lang led from start to finish with his blistering speed leaving his rivals in his wake. The 31-year-old was understandably delighted after enjoying the finest day of his career so far and he deservedly holds a commanding lead at the top of the event rankings at the close of play. Lang was in fantastic form, but did have one heart in mouth moment in the second semifinal when he gybed into the buoy at the last mark when in the lead, but fortunately he still qualified for the winners’ final and cut a relieved figure on the beach afterwards - before that relief was soon replaced with pure joy with bullet number 2 in the bag. Germany’s Vincent Langer (Fanatic / NorthSails), who is competing in his first event of the season, also enjoyed a fine day after 2nd and 4th place finishes. Langer’s starts were on point throughout the day which left him prominently placed in every heat he raced in and he occupies 2nd place in the current rankings but trails Lang by 4.6 points. With Pierre Mortefon (Fanatic / NorthSails / Chopper Fins) suffering a shock quarterfinal exit in the opening elimination, Ross Williams (Tabou / GA Sails / Mystic / Shamal Sunglasses) now holds the upper hand in the race for the final place on the overall podium. Coming into the event the two sailors were level on points, but with Williams enjoying a fine day which sees him currently ranked 3rd he would move into a clear 3rd place. After a disappointing first race, Mortefon then bounced back in Elimination 2 with a 2nd place - pipping Williams on the line in a photo finish, but the current vice-world champion sits in 14th place after today and will be hoping there is enough racing to discard the result from the first race.  Arnon Dagan (RRD / NeilPryde) came into Sylt looking to discard a 25th place and the Israeli is on course to do just that after a solid display today which saw him qualify for both winners’ finals before finishing 6th and 7th, which leaves him in 4th place. If Dagan can hold on to his current position then he will leapfrog in the overall top 10 at the end of the event. Title contenders Antoine Albeau (RRD / NeilPryde) and Matteo Iachino (Starboard / Point-7 / Shamal Sunglasses) both suffered days they’d rather forget. Both sailors did well in the first race - finishing 5th and 3rd respectively, but then things began to unravel. Firstly, Iachino was knocked out in the quarterfinals after breaking a mast when in the qualifying places, which could’ve almost decided the title race right here and now with the pendulum swinging even further in Albeau’s favour. However, just two heats later Albeau suffered the same fate as the 23-time world champion went from first to last after rounding the opening mark in the light winds and much to Albeau’s disgust the cancellation flag never came and despite his protests the decision was upheld meaning Iachino’s equipment misfortune was not punished, while leaving the title race open. At the close of play, Albeau sits in 10th place, while Iachino is 16th. Both would instantly discard the result, but both will be hoping to complete at least 4 eliminations so that they can try and climb the rankings here. France’s Pascal Toselli (99Novenove / LoftSails / Chopper Fins) currently occupies 5th place after finishing 6th and 11th and he holds a two-point advantage over Jordy Vonk (Fanatic / NorthSails) and Cedric Bordes (Tabou / GA Sails), who both have 19 points. The top 10 is currently completed by Julien Quentel (Patrik / Avanti) and Croatia’s Enrico Marotti (JP / NeilPryde). Elsewhere Tristan Algret (Starboard / Severne / Mystic / Chopper Fins) was disqualified from the second elimination for unsporting behaviour after an altercation with Maciek Rutkowski (Tabou / GA Sails). The wind is expected to crank up to 30 knots tomorrow which should see either the freestyle or wave fleets hit the water for the first time this event with waves of up to 2.6m - increasing to 3m by the evening currently forecast. With a solid day of wind ahead tomorrow promises to see plenty of radical action and the skippers’ meeting has been called for 8am for both the freestyle and wave fleets - with a first possible start at 8:30am. Meanwhile, the slalom skippers’ meeting shall be held at 10am - with a first possible start at 10:30am (GMT+2). To stay up to date with all the latest developments from Germany — including the live stream, elimination ladders, entry list, images and live ticker simply click HERE and scroll to the bottom of the page. Current Event Ranking Mercedes-Benz Sylt PWA Super Grand Slam - Men’s Slalom 1st Marco Lang (Fanatic / NorthSails) 2nd Vincent Langer (Fanatic /NorthSails) 3rd Ross Williams (Tabou / GA Sails / Mystic / Shamal Sunglasses) 4th Arnon Dagan (RRD / NeilPryde) 5th Pascal Toselli (99NoveNove /LoftSails / Chopper Fins) 6th Jordy Vonk (Fanatic / NorthSails) 7th Cedric Bordes (Tabou / GA Sails) 8th Julien Quentel (Patrik / Avanti) 9th Enrico Marotti (RRD /NeilPryde) 10th Antoine Albeau (RRD / NeilPryde)

World Cup Sylt

02 10.2017
Slalom: Marco Lang gewinnt, Vincent Langer auf Platz zwei!
Strahlender Sonnenschein und mehrere tausend Zuschauer empfingen am Sonntag die schnellsten Windsurfer der Welt beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt am Brandenburger Strand. Bei knapp fünf Beaufort konnte die Disziplin Slalom gestartet werden. Der aktuelle Deutsche Meister war von der ersten Runde an hellwach beim Start und erreichte mit zwei Siegen, einem dritten und einem vierten Platz in den Vorläufen souverän das Finale der ersten Wettfahrt. Hier musste er sich nur dem Österreicher Marco Lang geschlagen geben. Auch in der zweiten Elimination stieß der schnelle Kieler in den Endlauf vor und belegte hier einen hervorragenden vierten Platz. Es gewann erneut Marco Lang aus Linz, der die Gesamtwertung vor Vincent Langer anführt. Damit hat der 30-Jährige gute Chancen, die Slalomwettbewerbe beim größten Windsurf-Event der Welt auf dem Podium zu beenden. „Ich bin total happy mit diesem Ergebnis und hätte nie gedacht, dass es in diesem absoluten Weltklassefeld so gut klappt. Schließlich ist der Mercedes-Benz World Cup Sylt der einzige Event der PWA World Tour, an dem ich teilnehme. Die Bedingungen waren sehr schwierig, weil die Wellen im Laufe des Tages immer höher wurden. Ich habe bei jedem Start viel riskiert und das hat sich ausgezahlt“, freute sich Vincent Langer nach seinem tollen Auftritt. Auch die anderen deutschen Starter zeigten bei der Formel 1 des Windsurfens, dass sie mit den schnellsten Windsurfern der Welt mithalten können. Der Flensburger Gunnar Asmussen liegt im Gesamtklassement auf Rang zwölf, der Deutsch-Italiener Malte Reuscher von der Insel Elba belegt Platz 13 und Sebastian Kördel aus Radolfzell ist 18. Am Montag soll bei vorhergesagten acht Windstärken die Königsdisziplin Waveriding gestartet werden. Der dreimalige Weltmeister Philip Köster, der beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt seinen vierten WM-Titel im Wellenreiten gewinnen kann, wird gleich im ersten Heat an den Start gehen.

PWA World Wave Tour

26 09.2017
PWA Worldcup auf Maui aus dem Tourkalender 2017 gestrichen.
Heute hat die PWA bekannt gegeben, dass trotz vieler Bemühungen seitens der PWA und deren Partnern der 2017 Maui Aloha Classic wegen eines Budgetdefizits kein Worldcup-Event sein wird. Das bedeutet, dass der Mercedes-Benz Worldcup auf Sylt in diesem Jahr die letzte Veranstaltung der PWA Wave Tour sein wird. Der Aloha Classic 2017 wird jedoch als IWT-Event stattfinden.

Wir hoffen darauf, den Aloha Classic im kommenden Jahr wieder auf dem PWA Kalender zu sehen.

Interview: Philip Köster

25 09.2017
„Mein Traum ist es, auf Sylt wieder Weltmeister zu werden“
Ende dieser Woche beginnt der Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt. Auf einen Teilnehmer freuen sich die Fans besonders: Der dreimalige Weltmeister Philip Köster ist in dieser Saison nach einer schweren Verletzung wie Phönix aus der Asche in die Weltspitze zurückgekehrt. Der 23-Jährige hatte sich bei einem Trainingsunfall im Herbst 2016 eine starke Knieverletzung zugezogen und in diesem Jahr beim ersten PWA World Cup der Wellenreiter in Pozo mit einem sensationellen Sieg zurückgemeldet. Da der Deutsche danach auch auf Teneriffa nicht zu schlagen war, kann er aufgrund eines möglichen Streichergebnisses mit einem Erfolg auf Sylt (29. September bis 8. Oktober 2017) vorzeitig seinen vierten WM-Titel holen – trotz eines noch ausstehenden Wettkampfes. Über seine Verletzung, die Rückkehr in den World-Cup-Zirkus und die Atmosphäre auf Sylt spricht Philip Köster in einem Interview. Wie geht es Deinem Knie? Bist Du noch in der Reha oder ist die nicht mehr nötig? Ich mache zu Hause regelmäßig Übungen, dehne mich ausgiebig vor dem Training und dem Wettkampf. Außerdem fahre ich viel Fahrrad. Das Laufen lasse ich dagegen sein, das ist nicht gut für mein Knie. Gab es einen Moment, in dem Du dachtest, es wird nichts mehr mit dem Windsurfen? In den ersten Monaten war es schon hart, denn mein Knie tat sehr weh. Aber ich hatte einen tollen Arzt in Hamburg, der mir immer wieder gesagt hat, dass ich zu 100 Prozent wieder fit werde. Dasselbe meinte auch mein Physiotherapeut und ich dachte mir, wenn das beide sagen, muss es ja stimmen. Und sie hatten Recht, mein Knie ist in Ordnung, ich habe keine Schmerzen mehr. Auch wenn die Verletzung sehr schwer war: Hast Du trotzdem etwas Positives daraus gezogen? Ehrlich gesagt war es auch mal ganz schön, nicht unterwegs zu sein. Ich reise seit acht Jahren um die Welt, das hört sich gut an, kann aber manchmal auch ein wenig eintönig werden, zumal ich häufig an Orten war, die ich bereits sehr gut kannte. Ich weiß auch gar nicht, wie viele Stunden ich im Flugzeug gesessen und auf Flughäfen gewartet habe. Während der Reha konnte ich endlich mal so richtig ausspannen und habe die Zeit zu Hause trotz der Verletzung auch genossen. Als sich mein Knie wieder besser anfühlte, wollte ich natürlich nur noch aufs Wasser und Windsurfen. Wie war Dein erster World Cup in Pozo? Hattest Du Angst wegen Deiner Verletzung oder hast Du gar nicht mehr daran gedacht? Zu Beginn war ich ein wenig aufgeregt, aber als alles so gut klappte, hatte ich nur noch Spaß und habe gemerkt, wie sehr mir der Wettkampf gefehlt hat. Nach einem Doppel-Loop bin ich einmal sehr hart gelandet und spürte einen kurzen scharfen Schmerz in meinem Knie. Das hatte aber nichts mit meiner Verletzung zu tun, sondern ist normal, wenn man aus zehn Metern Höhe aufs Wasser knallt und nicht perfekt landet. Auf Teneriffa hast Du im Finale gleich zu Beginn zwei unheimlich gute Wellenritte hingelegt und dafür viele Punkte bekommen. Danach wirkte Dein Gegner, der aktuelle Weltmeister Victor Fernandez Lopez, irgendwie gehemmt. War das Taktik oder hast Du einfach nur gute Wellen ausgenutzt? Normalerweise springe ich zuerst, um dann mehr Zeit für die Wellenritte zu haben. Es kann nämlich manchmal lange dauern, ehe man die geeignete Welle dafür erwischt. In dem Finallauf hatte ich aber gleich am Anfang zwei richtig gute Wellen, die ich natürlich sofort abgeritten bin. Es war also nicht unbedingt Taktik, aber ab da ist Victor, glaube ich, etwas nervös geworden. Sehen wir auf Sylt den Triple-Loop oder hast Du den erstmal gestrichen? Nach dieser Verletzung ist der Triple-Loop erstmal kein Thema mehr, ich will normal surfen und bin froh, dass das schon so gut klappt. In der Welle habe ich einige kleinere Neuerungen eingebaut, die werde ich auf Sylt zeigen, wenn der Wind mitspielt. Am Brandenburger Strand kannst Du wegen eines möglichen Streichergebnisses erneut Weltmeister werden. Ist das für Dich vor dem deutschen Publikum ein besonderer Ansporn oder würdest Du lieber woanders Champion werden, wo der Rummel um Deine Person nicht so groß ist? Ich bin auf Sylt zweimal zum Weltmeister gekürt worden und jedes Mal war das ein tolles Gefühl, von dem Publikum so gefeiert zu werden. Deshalb wäre es natürlich ein Traum, wenn es in diesem Jahr wieder in Westerland klappen sollte. Natürlich ist der Medienrummel beim größten Windsurf-Event der Welt auch am größten, aber damit kann ich mittlerweile ganz gut umgehen. Was machst Du auf Sylt, wenn kein Wind weht? Das kann schon ein wenig nerven, wenn Du auf das Wasser willst und der Wind zu schwach ist oder die Windrichtung nicht stimmt, was auf Sylt ja auch passieren kann. Ich werde mir dann ein Fahrrad leihen und damit die Insel erkunden. Was sind Deine Ziele? Liebäugelst Du damit, eine weitere Disziplin zu fahren, da die Wave-Tour der PWA nicht sehr viele Stationen hat? Ich bin schon ein paar Mal Slalom gefahren, aber ich glaube, das bleibt die Ausnahme. Um diese Disziplin wettkampfmäßig auszuüben, braucht man spezielles Material und vor allem gute Trainingspartner, um schneller und besser zu werden. Ich werde vielleicht mal ein Feestyle-Event mitfahren, aber mein Herz schlägt für das Waveriding.

World Cup Sylt

23 09.2017
Weltmeisterschafts-Finale am Brandenburger Strand.
Beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt wird nicht nur der neue Freestyle-Champion ermittelt. Auch die WM-Titel im Waveriding und Slalom können vergeben werden. In wenigen Tagen beginnt der Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt, und die Fans können sich jetzt schon auf ein spannendes Weltmeisterschafts-Finale in allen drei Disziplinen freuen. Nach dem Sieg von Serienweltmeister Antoine Albeau beim PWA World Cup im dänischen Hvide Sande (9. – 14. September) steht fest: Auch der neue Champion im Slalom kann beim einzigen Super Grand Slam der PWA Weltserie am Brandenburger Strand gekürt werden. Der Franzose liegt nach dem dritten Saisontriumph im Gesamtklassement klar vorn und könnte bei einem Erfolg auf Sylt vorzeitig seinen 21. WM-Titel einfahren. Trotz eines noch ausstehenden World Cups wäre das 45-jährige Urgestein, das mit 102,78 km/h auch den Geschwindigkeitsrekord im Windsurfen hält, aufgrund eines möglichen Streichergebnisses nicht mehr einzuholen. Ähnlich sieht es beim Waveriding aus, wo Philip Köster die Weltrangliste enführt. Mit einem Erfolg beim größten Windsurf-Event der Welt wäre auch der 23-jährige Deutsche vorzeitig Weltmeister und könnte sich am Brandenburger Strand für seinen insgesamt vierten WM-Titel feiern lassen. Die Freestyler tragen beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup ihren letzten Saison-Wettkampf aus. Auf die Zuschauer wartet ein hochklassiges Finale der Board-Künstler, bei dem wie im vergangenen Jahr ein spannendes Duell zwischen dem siebenfachen Weltmeister Jose „Gollito“ Estredo aus Venezuela und dem Niederländer Amado Vrieswijk zu erwarten ist.

Hvide Sande PWA World Cup

15 09.2017
Offringa wird erneut Weltmeisterin, Albeau baut seine Führung aus.
Heftige Bedingungen für die Racer mit Wind weit über 40 Knoten, dazu strömender Regen – wahrlich kein schönes Wetter in Dänemark. Antoine Albeau dominierte die Rennen und zeigte eindrucksvoll, dass er nach 23 Weltmeistertiteln keinesfalls in Ruhestand gehen will. Bei den Damen war Delphine Cousin Questel im Siegmodus und machte es Sarah-Quita Offringa äußerst schwer – erst im letzten Rennen gelang Sarah der Event-Sieg und damit die Titelverteidigung.     Major drama unfolded on the final day of the 2017 Hvide Sande PWA World Cup as the women’s event and world title race saw the pendulum swung back and forth in the favour of Sarah-Quita Offringa (Starboard / NeilPryde / Maui Ultra Fins) and Delphine Cousin Questel (Starboard / S2Maui). Meanwhile, Antoine Albeau (RRD / NeilPryde) earned his 3rd event title out of the 4 events completed so far to extend his lead at the top of the overall rankings. Women’s You couldn’t have written the script for the final day here in Denmark as the last women’s race of the week took several dramatic twists and turns - meaning Sarah-Quita Offringa (Starboard / NeilPryde / Maui Ultra Fins) and Delphine Cousin Questel (Starboard / S2Maui) endured an emotional rollercoaster. Offringa was involved in the opening semifinal and everything looked to be going just fine with the reigning world champion holding a comfortable lead and looking as though she was easily going to qualify for the winners’ final. However, it soon became apparent that Offringa, and all of the other girls, had sailed the wrong course as they crossed the finish line in the wrong direction, which led to all 12 girls being disqualified from the heat.  This swung the door wide open for Delphine Cousin Questel (Starboard / S2Maui), who had reduced Offringa’s lead to less than a point after yesterday’s brilliant performance where she won both eliminations.  Cousin Questel would still need to win the final race in order to deny Offringa the event and world title - while forcing the title race into the season finale in New Caledonia, but the 26-year-old couldn’t have wished for a better opportunity to deny Offringa as only 5 women lined up for the winners’ final. For Offringa, the tension was unbearable and she chose not to watch as she thought she had blown her chances of wrapping up the event and world title, but she didn’t know about what was unfolding behind her… Cousin Questel raced into an expected lead as they approached the first mark and it looked as though she was going to snatch the event title and rain on Offringa’s parade. However, as the former 2-time world champion rounded the opening buoy she dropped into the water and with the light winds she struggled to recover, which let Marion Mortefon (Fanatic / NorthSails) to sneak through a take the lead. Meanwhile, Cousin Questel went from 1st to 5th as she watched her world title dreams drift away for another year.  A Rare Mistake Offringa returned to the beach and still didn’t know if she was the event and world champion. In her head she still doubted the outcome of the result and needed to be reassured that a rare mistake on her behalf had not been punished - before being overcome with emotion - a mix of relief and happiness at being crowned the Women’s PWA Slalom World Champion for the 4th time in her spectacular career- which is her 14th overall world title. Marion Mortefon went on to win the 7th Elimination and with Lena Erdil (Starboard / Point-7 / AL360) missing out on the winners final - under the same circumstances as Offringa - the 25-year-old earns her second podium of the season, while dislodging Erdil from the top 3 for the first time in 2017. Men’s With the wind not kicking in until after 2pm the men already eliminated from Elimination 7 were released for the event meaning only one further race was completed, which meant that Antoine Albeau (RRD / NeilPryde) had already wrapped up the without even going on the water today after a run of 4 consecutive bullets.  Matteo Iachino (Starboard / Point-7 / Shamal Sunglasses) won the last elimination of the event, which was his 4th victory of the week, but it wasn’t quite enough to defeat Albeau as he missed out by just 0.3 of a point, which keeps him in second place in the overall rankings with two events to go.  Ross Williams (Tabou / GA Sails / Mystic / Shamal Sunglasses) and Arnon Dagan were embroiled in a battle for 3rd and 4th place on the final day. The Brit held the advantage meaning Dagan would need to finish in the top 2 and Williams finish 4th or worse. The two entered the first mark in close proximity with Dagan forcing Williams wide which saw the Israeli secure a solid second place, but unfortunately for Dagan, Williams finished 3rd meaning he earns his second podium of the year - with Dagan finishing 4th. Pierre Mortefon (Fanatic / NorthSails / Chopper Fins) and Julien Quentel (Patrik / Avanti) remain in 5th and 6th place, while Maciek Rutkowski (Tabou / GA Sails) rises to 7th to earn his best ever result on the world tour. The Pole needed a slice of luck in the final race, which saw Amado Vrieswijk (JP / Severne) drop his final gybe as Rutkowski secured 4th - before going on to finish 5th in the winners’ final. Rutkowski sailed solidly all week and deserves his just reward! Antoine Questel (Starboard / S2Maui) remains in 8th with Tristan Algret (Starboard / Severne / Mystic / Chopper Fins) and Mateus Isaac (JP / NeilPryde) completing the top 10. The prize giving was held shortly afterwards and the men’s slalom fleet will meet again in Sylt, Germany in a couple of weeks time for their penultimate battle of the season, while the women will fight it out one more time this year in New Caledonia at the end of November - together with the men. To stay up to date with all the latest developments from Denmark — including the live stream, elimination ladders, entry list, images and live ticker simply click HERE and scroll to the bottom of the page. Result 2017 Hvide Sande PWA World Cup: Women's Slalom 1st Sarah-Quita Offringa (Starboard / NeilPryde / Maui Ultra Fins) 2nd Delphine Cousin Questel (Starboard / S2Maui) 3rd Marion Mortefon (Fanatic / NorthSails) 4th Lena Erdil (Starboard / Point-7 / AL360) 5th Maëlle Guilbaud (Starboard / Loft Sails) Result 2017 Hvide Sande PWA World Cup: Men's Slalom 1st Antoine Albeau (RRD / NeilPryde) 2nd Matteo Iachino (Starboard / Point-7 / Shamal Sunglasses) 3rd Ross Williams (Tabou / GA Sails / Mystic / Shamal Sunglasses) 4th Arnon Dagan (RRD / NeilPryde) 5th Pierre Mortefon (Fanatic / NorthSails / Chopper Fins) 6th Julien Quentel (Patrik / Avanti) 7th Maciek Rutkowski (Tabou / GA Sails) 8th Antoine Questel (Starboard / S2Maui) 9th Tristan Algret (Starboard / Severne / Mystic / Chopper Fins) 10th Mateus Isaac (JP / NeilPryde)

DM Speedwindsurfen

13 09.2017
Deutsche Meisterschaft im Speedsurfen 2017, eine Woche pures Adrenalin.
Ein großes Starterfeld, insgesamt 52 Teilnehmer rangen dieses Jahr um einen Platz auf dem Treppchen. Herzlich willkommen hieß davon die Speedergemeinschaft auch zahlreiche Gastfahrer. Neben dem alljährlichen Funraces und der Austragung des Fehmarn-Pokals, bescherte der Windgott Aiolos die ersehnten Windspitzen, um dieses Jahr einen Deutschen Meister im Speedwindsurfen zu küren. Das unbarmherzige Regelwerk der Speewindsurfregatta schlug im so manchem Austragungsjahr zuvor den Speedern ein Schnippchen. So müssen z.B. um eine offizielle Wertung gelten zu lassen mindestens 2 Rennen an unterschiedlichen Tagen stattfinden. Auch nicht zu unterschätzen ist die Tatsache, dass mindestens 20% der Teilnehmer fünf Mal den Kurs mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 28 Knoten durchfahren haben müssen. Die Meisterschaftswoche begann mit strahlendem Sonnenschein und Windflaute. Die Speeder nahmen es gelassen und ließen die Seele baumeln, nach dem Motto: „Waiting for wind is better, than waiting for nothing“. Nach der Warteperiode, kam endlich der Regattaanschuss, nun pumpte jedes Speederherz pures Adrenalin durch die Adern. In der Luft lag förmlich ein Gewitter an Konzentration. Ihre Gedanken drehten sich nur noch um Material, den Kontrahenten und die Naturgewalten. Der Wettkampf konnte beginnen … Am Samstag, den 09.September war es dann soweit, die Siegerehrung des „Fehmarn-Pokals“, der jedes Jahr vom Tourismusservice Fehmarn gestiftet wird, und der neue Deutsche Meister wurden gekürt. Des Weiteren freuten sich zahlreiche Gastfahrer über ihre Auszeichnungen und die erlebnisreiche Teilnahme an der Meisterschaft. Ralf Ewers (GER-12) aus Schloß Holte-Strukenbrock, Michael Naumann (GER-14) aus Warnemünde und Uwe Sören Schmidt (GER-710) aus Ritterhude, machten nicht nur die Deutsche Meisterschaft unter sich aus, nein, erfuhren die drei sich auch die ersten 3 Plätze beim Fehmarn-Pokal. Ralf Ewers freute sich über seinen Doppelsieg, aber vor allem auch auf dem Treppchen ganz oben zu stehen, war ein lang ersehnter Traum von ihm. Er schaffte es, den Altmeister Michael Naumann vom Thron zu stoßen, und darf sich nun Deutscher Meister im Speewindsurfen nennen. Gratulation!!  Schmidt belegt neben seinen beiden dritten Plätzen zudem noch die Ehrung des schnellsten Surfers der über 50-Jährigen. Bei den Damen ergattert Birgit Höfer (GER-117) aus Albershausen gleich mehrere Pokale und war damit die erfolgreichste Speedwindsurferin und mit einer Spitzengeschwindigkeit von 29,96 Knoten die Siegerin des Fehmarn-Pokals. Leider waren nicht genug Starterinnen zur Austragung der Deutschen Meisterschaft bei den Damen angetreten…. Somit geht dieser Aufruf an alle Surferinnen der Nation: Notiert Euch den September 2018 zur Deutschen Meisterschaft im Speedwindsurfen dick im Kalender! Der schnellste Surfer der unter 16-jährigen ist Michael Gutbier und bei den unter 21-jährigen siegte Patrick Feldmann vor Dominik Gotthardt (GER-666).   Endergebnisse des „Fehmarn-Pokals“: Ralf Ewers (GER-12) aus Schloß Holte-Strukenbrock und Birgit Höfer (GER-117) aus Albershausen sind die überragenden Sieger des Pokals! Bei den Damen folgen die Katrin Nürnberg (GER-604) aus Lübeck und die Anja Kruse (GER-535) aus Hannover auf den Rängen 2 und 3. Bei den Herren liegen Michael Naumann (GER-14) aus Warnemünde und Uwe-Sören Schmidt (GER-710) aus Ritterhude auf den Rängen 2 und 3.   So ging die Deutsche Meisterschaft im Speedwindsurfen 2017 in Orth auf Fehmarn dieses Jahr mit einem gemischten Wetter und viel Emotionen zu Ende. Obschon in der Woche nur insgesamt sieben Rennen ausgetragen werden konnten, blickt der Verein Deutscher Speedwindsurfer, mit seinem Vorsitzenden Mike Henschel, auf eine erfolgreiche Meisterschaft  2017 zurück.  Der Verein freut sich auch im nächsten Jahr auf alle Newcomer und Gastfahrer. Nun heißt es „neues Match, neues Glück 2018“ und höchstwahrscheinlich wieder im September auf Fehmarn.   Der Dank des ausrichtenden Vereins VDS gilt dem Fehmarn Tourismus-Verband, der Orth Hafen GmbH, dem Hafenmeister für seine freundliche und kompetente Art, den Sponsoren (Ka.Sails, Largepoint, Maui UltraFins, Aquapac), den fleißigen ehrenamtlichen Helfern  und  vor allem Regattaleiter Eugen Bier. Rangliste_DM_2017_DM
Rangliste_DM_2017_Herren_gesamt
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Windsurf Cup Grönwohld

11 09.2017
Gunnar Asmussen gewinnt Multivan Windsurf Cup Grönwohld
Der Flensburger Gunnar Asmussen (GER-2) konnte den Multivan Windsurf Cup in Grönwohld für sich entscheiden. Der Deutsche Vizemeister siegte im Long Distance Rennen vor dem Formula Windsurfing Weltmeister Vincent Langer (GER-1) aus Schönkirchen. Durch seinen Sieg setzte sich Asmussen auch an die Spitze der Jahresrangliste des Deutschen Windsurf Cups in der Disziplin Slalom. „Für das Long Distance Race hier beim Multivan Windsurf Cup in Grönwohld habe ich den PWA Worldcup in Dänemark sausen lassen. Umso mehr freue ich mich, dass diesmal alles perfekt gepasst hat. Mit dem Sieg in der Tasche kann man sagen, dass es das auf jeden Fall wert war.“ sagt der erstplatzierte Gunnar Asmussen. „Ich hatte diese Saison einen extrem engen Zweikampf mit Vincent Langer. Häufig hatte Vincent dann im Tiebreak Glück und die Nase knapp vorne. Dieses Mal konnte ich endlich siegen und damit auch die Slalomwertung im Multivan Windsurf Cup 2017 gewinnen.“ Der Multivan Windsurf Cup in Grönwohld war der letzte Tourstopp für die Disziplinen Racing und Slalom. Der Kampf um den Sieg in der höchsten deutschen Regattaserie war extrem knapp. Vincent Langer und Gunnar Asmussen lagen vor dem letzen Event punktgleich an der Spitze. Es war klar: Wer hier gewinnt, der wird auch die Slalomwertung im Multivan Windsurf Cup für sich entscheiden. Durch seinen Sieg konnte sich Asmussen den entscheidenden Vorsprung erarbeiten. Mit einem Punkt Vorsprung gewinnt der Flensburger die Slalomwertung im Multivan Windsurf Cup 2017. „Ich gönne Gunnar den Sieg. Keiner hat das mehr verdient als Gunnar und ich kann nur gratulieren.“ zeigt sich Vincent Langer als fairer Verlierer. „Meine Prioritäten lagen in diesem Jahr auf der Formula Windsurfing WM und den Deutschen Meisterschaften auf Sylt. Da habe ich meine Ziele erreicht. Hier in Grönwohld und über die ganze Saison hat Gunnar jetzt die Nase knapp vorne. Das geht voll in Ordnung." Auch auf den Plätzen dahinter wurde es noch einmal spannend. Der Ravensburger Fabian Mattes (GER-202) zeigte eine seiner besten Saisonleistungen. So sicherte er sich den dritten Platz auf dem Podium. Platz vier ging an den Norderneyer Dennis Müller (GER-89), der extra für den Multivan Windsurf Cup Grönwohld von der Nordseeinsel angereist ist. Der Youngster Michele Becker (GER-277) aus Hamburg konnte mit einem hervorragenden Platz fünf eine herausragende Saison krönen und ist damit auch bester Fahrer in der Youth-U20 Kategorie. „Wahnsinn! Damit hätte ich niemals gerechnet.“ zeigt sich Becker im Anschluss an die Regatta noch etwas sprachlos aber glücklich. Der Kieler Lars Paustian (GER-1999) konnte sich mit einem starken achten Platz im Gesamtfeld den zweiten Platz unter den Youth-U20 Fahrern vor seinem Bruder Kai Paustian (GER-707) sichern. Justus Schott (GER-29) eroberte den ersten Platz unter den Junior-U17 Fahrern und machte mit einem guten 21. Platz deutlich, dass man in der Zukunft mit ihm rechnen muss. Uwe Sülter (GER-633) beeindruckte als bester Grandmaster mit einem 17. Platz im Gesamtfeld. Mit dem Multivan Windsurf Cup in Grönwohld endet die Saison für die Slalomfahrer und Racer. Die Jahresranglisten für diese beiden Disziplinen stehen fest und werden in Kürze veröffentlicht. Für die Freestyler und Waverider stehen noch zwei „German Freestyle Battles“ bzw. die „Big Days“ als Contests im Standby-Format an. Hier wird gewartet, bis die Bedingungen die Austragung zulassen. Erst wenn diese Wettbewerbe stattgefunden haben bzw. die sinkenden Temperaturen die Austragung nicht mehr zulassen, stehen die Jahresranglisten und auch die Overallrangliste endgültig fest.

Interboot 2017

10 09.2017
Internationale Wassersport-Ausstellung vom 23. September bis 1. Oktober 2017 - Rund 500 Aussteller präsentieren breites Spektrum
Rund 500 Aussteller zeigen in Friedrichshafen vom 23. September bis 1. Oktober alles rund um den Wassersport. Spannende Momente auf und im kühlen Nass verspricht die diesjährige Auflage der internationalen Wassersport-Ausstellung. Vom Surfbrett bis zum Familienkreuzer, vom Kanu bis zum Daysailor - die acht Messehallen, der Messe-See sowie der Interboot-Hafen setzen das ganze Spektrum des Wassersports in Szene. "Wir bieten den Besuchern vielfältige Präsentations-, Ausstellungs- und Testmöglichkeiten und wollen damit zum Mitmachen animieren. Dafür ist beispielsweise unser Interboot-Hafen mit über 130 Liegeplätzen absolut prädestiniert”, betont Messegeschäftsführer Klaus Wellmann. Spritziges Vergnügen im nassen Element und keinen trockenen fachlichen Input verspricht das Show- und Aktivprogramm. Premiere feiert die Initiative "Dein Job - Dein Moment”, bei der Berufsbilder im Wassersport vorgestellt werden. Ebenfalls neu ist die Hovercraft-Show auf dem Messe-See. "Wir halten den im vergangenen Jahr eingeschlagenen Kurs und setzen weitere fachliche Schwerpunkte. Die Förderung des Wassersport-Nachwuchses liegt uns sehr am Herzen, deshalb haben wir zusätzlich die Berufsorientierungsinitiative ‚Dein Job - Dein Moment‘ ins Leben gerufen", erklärt Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Surfen, Kiten, Wakeboarden und Wellenreiten stehen im Trendsport- und Boardbereich in der Halle B1 auf dem Programm. Für Beach-Feeling sorgen nicht nur zahlreiche Funsport-Ausrüster, auch die Interboot Surf-Days mit stehender Welle und Chill-Out Lounge erinnern an den letzten Strandurlaub. Um sich aufs Board zu schwingen, ist keine Anmeldung nötig. Wer aber Warteschlangen vermeiden will, kann sich einen Slot für bis zu fünf Personen online reservieren. Shopping und Clubbing stehen am Donnerstag, 28. September auf dem Programm, wenn die Aussteller aus Halle B1 beim Sunset Shopping bis 21 Uhr neben coolen Beats auch coole Angebote für das Messepublikum bereithalten. Echte Wassersport-Momente erlebt man nur beim Ausprobieren. Auf dem Messe-See darf täglich gepaddelt, gesegelt und Wakeboard gefahren werden. Stand-Up Paddling (SUP) wird immer beliebter. Auf dem Messe-See liegen Boards und Paddel bereit. Im Sitzen paddeln die Besucher, die sich ein Kanu als Wassersportgefährt ausgesucht haben. Mit viel Power über den Messe-See schweben die Hovercrafts bei der gleichnamigen Show, die am ersten Interboot-Wochenende stattfindet. Das Formula 1 Racing Team jagt mit seinen Luftkissenbooten nachmittags über den Messe-See.. Etwas entspannter geht es beim Sunset-Sailing oder -Cruising mit Segel- oder Motorboot im Interboot Hafen zu. Außerdem ankern dort rund 130 Boote, die für Testfahrten mit potenziellen Kunden bereit stehen. "Ab aufs Wasser" heißt es bei der Kampagne Start Boating, die am zweiten Wochenende auf der Interboot Station macht. Im Hafen finden Wassersport-Fans Motor- und Segelboote in verschiedenen Größen zum Testen und Spaß haben. Die Interboot ist von Samstag, 23. September bis Sonntag, 1. Oktober 2017 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Interboot-Hafen täglich bis 19 Uhr. Die Halle B1 ist am Donnerstag zum Sunset Shopping bis 21 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Die Familienkarte ist für 28 Euro erhältlich. Kinder zwischen sechs und 14 Jahre bezahlen 5 Euro. Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.interboot.de und www.facebook.de/interboot