RRD One Hour Classic 2023

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Eine perfekte Ausgabe der historischen RRD One Hour Classic, einer Regatta, die seit 1989 vom Circolo Surf Torbole organisiert wird und für Slalom- und seit 2018 auch für Foilboards reserviert ist, die ihre Einzigartigkeit im Wandel der Zeit beibehält, mit einer Stunde zwischen den beiden Ufern des Garda Trentino (Ponale und Conca d'Oro) mit der Herausforderung, so viele Runden wie möglich zu drehen, bevor die Zeit abgelaufen ist. Der Wind war so perfekt, dass Bruno Martini vom Circolo Surf Torbole beide Rekorde brach, sowohl mit der Finne als auch mit dem Foil. Der Ora" (der klassische Südwind des oberen Gardasees) war nicht sehr stark, aber er setzte früh ein und nahm allmählich zu, mit klarem Himmel, wie bei Nordwind; es war eine schöne gerade Richtung, etwa 20-22 Knoten am frühen Nachmittag, als die FIN-Regatta um 15 Uhr begann, vor der Foil, die etwas weniger hatte, aber definitiv besser war als am Samstag. Und dieser perfekte Tag war auch ein perfekter Tag für Bruno Martini, der das ideale Set-up mit Brett, Segel und Zubehör fand und sowohl im Foil- als auch im Finnen-Rennen den Rekord brach. Nach einem Freitag, an dem es nichts zu tun gab, und einem Samstag, an dem sowohl der Finnenslalom als auch der Foil-Slalom ausgetragen wurden, war der Sonntag die Krönung, der alles zunichtemachte, was am Vortag an Zeiten, Platzierungen und Spaß erreicht worden war. Am Sonntag waren zuerst die Foils an der Reihe, die eine rasante technische Entwicklung durchlaufen: Die totale Beherrschung des Bootes und eine immer leistungsfähigere Ausrüstung haben es Bruno Martini ermöglicht, den Foil-Rekord von Jordy Vonk aus dem Jahr 2022 mit 21 Schlägen in 1h 01? zu brechen; Bruno schaffte 22 Schläge in 1h 04? 21? und erreichte dabei eine Spitzengeschwindigkeit von 31,10 Knoten. Der Foil-Slalom-Rekord hingegen stammt aus dem Jahr 2018 und gehörte Bruno Martini selbst, der 19 Seiten in 1h 00? 31? drehte; heute schaffte er es, sich selbst um 16 Sekunden zu übertreffen, obwohl er den Kurs gerade überquerte, als Martini nach der Hälfte des Rennens die Ponale-Boje drehte. Eine wirklich großartige Veranstaltung, bei der wieder einmal Alberto Menegatti, der viel zu früh von uns gegangene Athlet des Circolo Surf Torbole, dem die One Hour gewidmet ist, Wind und herrliches Wetter von dort oben schickte. Dieses Jahr gab es weniger Champions, dafür aber viele junge, neue Gesichter, die viel Spaß hatten: ein gutes Zeichen für die Zukunft. Abgesehen von den beiden fantastischen Rekorden, die die One Hour nie alt werden lassen, kommen wir nun zu den Platzierungen: Erster im U20-Slalom wurde der Däne Noah Vinther, während in der Foil-Kategorie der Circolo Surf Torbole-Athlet Jacopo Gavioli gewann, der immer besser wird. Bei den Damen siegte die Tschechin Kristyna Pinosova mit dem Foil, bei den Finnen die Italienerin Anna Biagiolini. Edoardo Thermes hingegen gewann die erste Auflage, die auch den Windsurfern vorbehalten war, die zusammen mit dem Finslalom starteten, allerdings gegen den Wind. Martini gewann bei den Finnen vor Malte Reuscher, Dritter wurde der erste U20-Fahrer Noah Vinther. In der Foil-Wertung siegte hinter Rekordmann Bruno Martini der Franzose Lucas Guiraud, der am Samstag noch Erster war. Dritter wurde der Italiener Daniele Benedetti.