Windig war der Oktober, 25 neue Einträge wurden in diesem Monat eingereicht, darunter 6 Verbesserungen bzw. Neueinsteiger in den Top 10. Wow! Aber das war noch nicht alles, auch 6 neue Seerekorde sind zu notieren.
Und abseits der Geschwindigkeit freuten sich unsere Flusskrebs über Ihre neu installierte Webcam am Mandichosee bei Augsburg - Entschuldigung, natürlich der Lechstaustufe 23.
Seerekorde:
Der erste Rekord fiel am Simssee, wo sich Thomas Kurz am 5.10 mit 29,139 kts an die Spitze der Wertung setzte. Selber Tag, andere Region, im Allgäu nutzte Martin Tykal den guten Wind, um den Rekord am Alpsee auf 33,088 kts hochzuschrauben. Nur einen Tag später legte Benjamin Seitz am Hopfensee die Messlatte höher, und zwar auf 32,662kts. Am 10.10. ließ sich sein Bruder Florian nicht lange bitten und setze sich mit 33,266kts auf Platz 1 am Weissensee.
Und die Seenrekorde purzelten weiter. „Super“ dachte sich sicherlich Walter Tofalvi, der sich am 28.10 nun auch den Rekord am kleinen Brombachsee an die Brust heften konnte. Doch nur einen Tag später durfte die Freude verflogen sein, als ihm Jan Seidel mit 33,690kts den schon sicher geglaubten neuen Rekord am Brombachsee vor der Nase wegschnappte.
An der Lechstaustufe 23 setze sich Christian Hirschberg mit 33,082kts vor Ralf Kott, der sich leider nur 14 Tage über seinen neuen Rekord am 5.10 freuen konnte. Es bleibt spannend im Schwabenland.
Up and down im Ranking:
Wie schon im September war Markus Lidl auch im Oktober der schnellste Surfer Bayerns. Gleich zu Beginn des Oktobers, am 5.10. erwischte er einen perfekten Tag am Walchensee und schob sich mit 34,438kts auf Platz 2 im Gesamtranking. Er steht hauchdünne 0,025kts vor Tobi Ullrich, der nach seiner langen Verletzungspause immer noch seine Form sucht.
Der 5. Oktober brachte aber noch weitere Einträge. So kam der nächste vom nun schnellsten Mann am Alpsee, Martin Tykal fuhr mit 33,088 kts neben dem Seerekord auch gleich noch Platz 7 in der Wertung ein. Sebastian Schubert verbesserte sich an seinem Homespot, dem Starnberger See auf 30,181 kts und kletterte auf Platz 35. An der Lechstaustufe konnte sich Christian Pinta auf Platz 67 hocharbeiten.
Gleich am Tag drauf schob sich Benjamin Seitz mit 32,662kts am Hopfensee auf Platz 17. Am 08.10. reichte Katja Deutscher ihre nächste Verbesserung vom Chiemsee ein, Platz 97 in der Gesamtwertung und Platz 3 bei den Damen. Vom Walchensee kam dann nur ein paar Tage später ein Eintrag von Michael Still, der mit 30,853kts nun Platz 32 sein eigen nennen kann.
Lange war es ruhig um die ehemals schnellste Frau Bayerns, aber nun ist sie wieder da und richtig gut unterwegs. Edith Weber fuhr am Hopfensee 26,173kts und Platz 87 ein. Damit festigte Edith ihren zweiten Platz der Damenwertung hinter der führenden Andrea Krüger.
Walchensee, once again.. Rainer Hofbauer schaffte ebenfalls eine Verbeserung und erreichte Platz 88 in der Tabelle. Mit Sylvia Neumann konnte sich eine weitere Dame im Feld verbessern. Am Walchensee konnte Sie am 18.10. ihre persönliche Bestmarke setzen.
Mit dem nächsten Eintrag sind wir wieder in den Top 10 und beim Duell der Gebrüder Seitz. Florian ist aktuell der Schnellere der beiden und steht nun auf einem tollen auf Platz 6 mit 33,266 kts, die er am Weissensee fuhr. Im Frankenland, auf dem Altmühlsee war Daniel Joppe am 22.10. unterwegs und schob sich auf Platz 80. Selber Tag, aber etwas mehr im Süden. Am Ammersee verbesserte sich Freestyler Marc Sogl auf 23,396 kts und Platz 106, knapp hinter seinen GOYA Teamkollegen Neil Rottenbach auf Platz 5 bei den Junioren.
News von den Gotthardts. Jetzt ist auch noch Nummero 3 im Feld mit dabei. Leon, dem jüngeren Bruder vom führenden bei den Junioren, gilt unser ganz besonderer Respekt. Trotz unfreundlicher Temperaturen war der erst 10-jährige nicht davon abzuhalten, um auf dem Alpsee aufs Wasser zu gehen.
Und dann kam das lang ersehnte Wochenende 28. und 29. Oktober mit einer Vorhersage, die auf so einiges hoffen lies.
Der Erste der die Gunst der Stunde nutzte war Markus Neufeld, der gerade erst neu in den Wettbewerb einstieg und sofort Feuer gefangen hatte. Markus investierte in neues Material und das machte sich bezahlt. Zusammen mit Tobi Ullrich machte er sich früh morgens am Samstag auf den Weg ins Flusskrebsländle. Das fließende Gewässer scheint ihm zu liegen, mit 27,368kts und Platz 74 fuhr er glücklich nach Hause.
Der Sturm Herwart bescherte uns dann gleich 10 neue Verbesserungen am Sonntag, dem 29. Oktober.
Ganz vorne an der Tabellenspitze in den Top Ten rumpelte es gewaltig. Jan Seidel erreichte fantastische 33,690kts am Brombachsee, was ihm, wie schon erwähnt den Seerekord und Platz 4 einbrachte. Christian Hirschberg holte sich Platz 8 mit 33,082kts auf der Lechstaustufe, was ebenfalls der Seerekord wurde. Der nächste neue Top 10 Mann ist ein Neueinsteiger. Steven Karg schickte seine erste Datei für den Kini. Und was für eine! 32,997kts und Platz 10 standen für ihn am Ende des Tages zu Buche.
Auch Walter Tofalvi machte sich an diesem stürmischen Tag auf nach Franken, auf dem Brombachsee setzte er eine neue persönliche Duftmarke mit 32,910kts und erklomm damit Platz 12. Genauso wie Walter zog es auch die aktuell schnellste Bayerin, Andrea Krüger ins nördliche Bayern an den Brombachsee. Und auch für Andrea lohnte sich die Reise. Mit unglaublichen 34,464kts Vmax und einem Durchschnitt von 31,719kts ist das die unangefochtene Führung in der Damenwertung.
Auch am Starnberger See wurden neue Bestzeiten gejagt, trotz ruppigster Bedingungen konnten sich Tim Schuber und Gunter Letsch verbessern. Gleich nebenan auf dem Ammersee ließ es Frank Thomas laufen und setze sich mit 32,734kts auf Platz 14. Auch im Allgäu war Sturm Herwart der Motor für Verbesserungen, Achim Mannich fuhr am Hopfensee 28,756 kts und Platz 53 ein.
Über Facebook erreichte uns die Ankündigung von Marco Schmidt, dass er trotz Wavematerials am Kini teilnehmen wolle. Und das tat er dann am Karlshulder Weiher auch, Platz 76 mit einer Vmax von 30,130kts und einem Wertungsschnitt von 27,341kts waren das Resultat.
Den Schlusspunkt im Oktober setze Oliver Varoß am 31.10. Oliver, der ständig und kontinuierlich an seinem Speed arbeitet und viel auf dem Wasser ist, durfte die Früchte seiner Bemühungen ernten, und verbesserte seinen persönlichen Rekord am Walchensee.
Jetzt bleibt uns nur noch der Wunsch, dass uns die Winde gewogen bleiben und uns im letzten Monat des 2017er SpeedKini ähnlich gute Bedingungen wie 2016 bescheren.
Hier geht’s zum aktuellen Ranking: