Warschau PWA Indoor

Neue Champions im Indoor Bereich


Nachdem am ersten Wettkampftag im Nationalstadion von Warschau bereits der Grundstein für das große Finale gelegt wurde und alle 3 Disziplinen bis zum Halbfinale ausgefahren wurden stieg gestern, pünktlich zur Prime Time, mit mehr Zuschauern als am Freitag das große Finale. Neue Indoor Champions im Freestyle, Slalom und Jump wurden gesucht. Zuerst waren die Freestyler an der Reihe. Nico Akgazciyan bestätigte seine Indoor Performance von Tag 1 und siegte mit Switch Chachoo und Shaka 360 vor Taty Frans und Rafa de Windt. Der Österreicher Max Matissek muss sich in einem extrem knappen Ranking mit dem undankbaren 4. Platz begnügen – wir hätten auch ihm einen Platz auf dem Treppchen mehr als gegönnt! Bei den Mädels ging der Sieg nur über Sarah-Quita Offringa die mit One-Handed Spock und Double Flaka auch locker bei den Herren hätte mitfahren können. Slalom Viele scheinen vergessen zu haben dass Ben Proffitt mehr als nur ein PWA Kommentator ist. Der Brite fuhr bis ins Slalom Finale vor wo es zum ultimativen Duell mit Nico Akgazciyan kam, der kurz vorher im Freestyle gewonnen hatte. Ben behielt die Nerven und siegte im “Best of 3? mit 2:1. Matteo Iachino komplettiert das Treppchen – wenigstens ein waschechter Slalomfahrer zwischen Freestyler und Waver. Anders bei den Mädels, hier stand mit Lena Erdil eine Slalom Heizerin ganz oben und Local Zofia Klepacka ist zwar auf der PWA Worldtour nicht bekannt, fährt aber bei Olympia mit und kam mit den Indoor Bedingungen besser zurecht als Arrianne Aukes, die auch im Slalom – genau wie im Freestyle, auf dem Treppchen stand. Jump Thomas Traversa steht mit einem stylischen Table Top ganz oben. Der Franzose setzte sich gegen Ricardo Campello, der eine große Show abzog – aber auch einige Stürze in der Wertung hatte – durch. Bei den Mädels steht Amanda Beenen ganz oben. Warschau Local Justyna Sniady auf 2. Respekt an alle Mädels – egal welcher Platz – die Rampe hatte es wirklich in sich. Heute ging es bei der Red Bull Speed Challenge powered by Björn Dunkerbeck noch um den Geschwindigkeitsrekord. Jeweils 3 Versuche gab es für das Teilnehmerfeld die schnellste Zeit in den Pool zu setzen und am Ende war es Taty Frans der mit 45,7 km/h – fast 25 Knoten – ganz oben auf dem Treppchen stand. Nico Akgazciyan landet auf Rang 2 und bestätigte einmal mehr seine Indoor Qualitäten. Das wars aus Polen - Am 15. September startet mit “Cold Hawaii” eines der Lieblingsevents der Waver und wir freuen uns bereits auf Action aus Dänemark.